• Aphrodites Töchter
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Über Aphrodites Töchter

Aphrodites Töchter wurde 2000 als rein weiblich besetztes Ensemble gegründet. Sabine Kaiser wollte mit dem „Damenorchester“ an die Tradition ähnlicher Ensembles in den 20er und 30er Jahren anknüpfen, denn die Musik dieser Ära hat ihr schon immer gefallen – außerdem die Mode. Aus dieser Zeit stammt auch der Großteil des Repertoires. Das allerdings hat es sich im Laufe der Jahre erweitert. Heute gehören auch modernere Titel und Arrangements zum Repertoire der Big Band.

Weibliche Stammbesetzung des Damenorchesters

Die Stammbesetzung von Aphrodites Töchter besteht aus neun Musikerinnen mit den Instrumenten Klavier, Schlagzeug, Bass, zwei Altsaxophone, ein Tenorsaxophon, eine Posaun und zwei Trompeten. Eine dieser Trompeten spielt Sabine Kaiser selbst.

Von der Damenband zum gemischten Ensemble

Ursprünglich galt als Damenorchester eine Besetzung, in der Frauen in der Überzahl sind. Schon immer waren Frauen in der Unterhaltungsmusik in der Minderheit, besonders, wenn sie Instrumente spielten, die nicht typisch weiblich sind. Das gilt vor allem für die Blechblasinstrumente oder auch für das Schlagzeug und den Kontrabass.

Wenn eine der beiden Trompeterinnen oder die Posaunistin nicht verfügbar ist, findet sich zum Beispiel in ganz Leipzig kein Ersatz. Und das, obwohl Leipzig eine Musikhochschule mit einer Jazzabteilung hat. Die Vertretung kommt dann aus Berlin oder ein Musikerkollege springt ein. „Wir mögen’s heiß“ ist also in dieser Hinsicht gar nicht unrealistisch.

Auch in den dreißiger Jahren war männlicher Beistand zur Komplettierung der Band manchmal vonnöten. In Sweet Sue’s Band spielten die Herren im Kleid, bei uns auch mal im Anzug. Was bei Max Raabe die Geigerin ist, sind bei Aphrodites Töchtern der Trompeter und der Posaunist.